Sicherheit beim BDSM-Dating

Sexy Frau mit Engelsflügel

Allgemein sollte beim Onlinedating auf seine persönliche Sicherheit achten. Viele Gefahren existieren bei der Kontaktaufnahme mit wildfremden Menschen über das Internet. Nicht nur nette Menschen sitzen zu Hause vor ihren Computer, manche hegen auch schlechte Absichten. Dies kann von Erpressung durch kompromittierendes Bild- und Videomaterial bis hin zu körperlichen Schädigungen wie Vergewaltigung oder Folter gehen. Besonders im BDSM-Bereich muss man ganz besonders aufpassen, da man ja teilweises sein eigenes Leben und Gesundheit einem fremden Menschen anvertraut.

Allgemeine Sicherheitstipps beim Dating

Zeigen sie sich nicht gleich nackt vor laufender Webcam und verschicken sie keine Nacktfotos an User, die sie erst ein Minuten kennen. Sie entscheiden selbst, wann das Vertrauen groß genug ist um sicheres Sexting (Austauschen von erotischen Aufnahmen und Texten) zu gewährleisten. Ganz sicher kann man niemals sein. Einerseits macht es ja auch Spaß Nacktfotos zu tauschen und frivole Chats zu führen. Andererseits könnten Videomitschnitte auch zur Erpressung missbraucht werden. Auch mit dem Herausgeben der privaten Telefonnummer oder gar der eigenen Wohnadresse sollte man etwas warten. Es gibt keine allgemeingültige Regel. Hören sie auf ihr Bauchgefühl, seien sie nicht zu ungeduldig und seien sie skeptisch bei zu guten Fotos, die aus dem Netz geklaut sein könnten.

Covern – Dein Schutzengel beim BDSM-Date

Covern bedeutet, dass du eine dritte Person zur Sicherheit über Zeit und Ort von deinem Date informierst. Gegebenenfalls könnte die covernde Person dich auch zwischendurch anrufen und fragen, ob alles in Ordnung ist. Diese Person könnte in den meisten Fällen ein guter Freund/Freundin sein, auf die du dich natürlich auch voll verlassen können musst. Für den Fall, dass du irgendwo gefesselt alleine zurückgelassen wurdest, kann dich dein „Schutzengel“ dann retten oder die Polizei/Feuerwehr informieren. Vertrauen ist gut, Sicherheit ist besser. Vor allem wenn es um Fesselsex geht, bei dem man vollkommen auf andere Personen angewiesen ist. Es könnte ja durchaus auch passieren, dass dein Fessler (Rigger) einen Herzinfarkt oder sonstige Gesundheitsprobleme bekommt und dich nicht mehr befreien kann. Oder du gerätst an an einen Psychopathen, der dich absichtlich „hängen“ lässt. Auch beim Selbstbondage sollte man immer jemanden über sein Vorhaben informieren um sicher zu sein, dass man notfalls aus seiner misslichen Lage befreit wird. Es gibt auch ehrenamtliche Menschen, die sich dir zum anonymen Covern anbieten, falls du niemanden aus deinem Bekanntenkreis in dein perverses Treiben einweihen möchtest. Mit diesen Sicherheitstipps sollte einem sicheren BDSM-Date nichts mehr im Wege stehen.